Loading…
Du befindest dich hier: Home | Upgrade

Upgrade | 15.09.2022

Starke Bindung

Die Personalnot belastet den Tourismus enorm. Warum es jetzt mehr denn je ausgefeilte Konzepte braucht.

Bild clark-tibbs-oqStl2L5oxI-unsplash.jpg
Foto: Unsplash/Clark Tibbs

Das Schlagwort „Employer Branding“ wird oftmals mit großen Firmen, viel Personal und vor allem viel Budget in Verbindung gebracht. Dabei ist dieses Instrument gerade für kleine und mittelständische Tourismusbetriebe essenziell, um die richtigen Mitarbeiter:innen anzuziehen und auch langfristig zu binden. Spoiler-Alarm: Der Schulterklopfer zum Geburtstag und die Flasche Wein zu Weihnachten decken den Faktor Mitarbeiter:innenmotivation schon lange nicht mehr ab.

Talk that talk

Ein großer Fehler, der häufig begangen wird, ist die Annahme, dass jede:r Mitarbeitende weiß, was man als Arbeitgeber:in selbst weiß. Eine transparente und offene Kommunikation ist das A und O, wichtige Informationen sollten lieber einmal zu oft mit dem Team geteilt werden. Das betrifft insbesondere das regelmäßige Feedback, denn sowohl Lob als auch konstruktive Kritik tragen maßgeblich zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung bei. Gleichzeitig gilt es, den Zusammenhalt zu fördern, fair zu handeln und, wo möglich, individuelle Lösungen zu finden.

 

Bild matteo-vistocco-Dph00R2SwFo-unsplash.jpg
Foto: Unsplash/Claudio Schwarz

Teamspirit

Teambuilding fängt bereits im Bewerbungsverfahren an: Fähige Bewerber:innen sollten nicht nur die entsprechenden „Hard skills“ mitbringen, sondern auch über emotionale Intelligenz, Empathie, Teamspirit und nicht zuletzt Kritikfähigkeit verfügen. Im laufenden Betrieb lässt sich der Teamgeist fördern, indem man regelmäßig gemeinsame Freizeitaktivitäten initiiert, räumliche Treffpunkte im Betrieb schafft und in Konfliktsituationen entsprechende Mediationsangebote bietet. Wie kann es aber gelingen, Mitarbeitende zu Markenbotschafter:innen zu machen?

Identifikation

Im Grunde ist dieser Prozess jenem der Markenbildung gar nicht unähnlich: Auch hier müssen die Botschaften tatsächlich gelebt werden und die jeweilige Identität authentisch repräsentieren. Erst, wenn sich die Mitarbeiter:innen als Teil des Gesamtgefüges fühlen und nicht nur ihre tägliche Arbeit gerne ausüben, sondern auch in der Gemeinschaft ihren Platz finden und sich mit den Werten und Grundsätzen des Unternehmens auch wirklich identifizieren können, tragen sie das auch nach außen.