Geschwollene Füße im Fußbad

5 Tipps für geschwollene Füße und Beine

Schluss mit dicken Knöcheln

3 Min.

© Pexels/Vladimir Konoplev

Gegen trockene Kopfhaut gibt es genauso Helferlein wie bei dehydrierter Haut oder Nagelpilz. Und wenn die Füße nach der Wanderung, einem langen Bürotag mit viel Sitzen oder einem heißen Sommernachmittag aussehen wie Moonboots? Keine Sorge, auch gegen geschwollene Füße und Beine gibt es etwas.  

Warum bekommen wir geschwollene Füße?

Geschwollene Füße sind häufig Folge von zu wenig Bewegung, wie nach langem Sitzen oder viel Stehen. Bewegen wir uns zu wenig, können die Venen das Blut nur schlecht zum Herzen transportieren. Flüssigkeit aus dem Blut sammelt sich im umliegenden Gewebe der Beinvenen. Füße und Beine schwellen an.

Bei warmen Temperaturen hingegen dehnen sich die Venen aus, um Wärme abzugeben und so die Körpertemperatur konstant zu halten. Auch dadurch verschlechtert sich der Abtransport von Blut in den Beinen. Aber keine Sorge: Geschwollene Knöchel aufgrund Hitze verschwinden in der Regel über Nacht.

Füße hoch
© Unsplash/Hannah Gullixson

Ein dritter, häufiger Grund ist interessanterweise: zu viel Bewegung. Auch das kann für geschwollene Knöchel sorgen. Bei Spaziergängen oder (Berg-)Wanderungen sorgt die starke Belastung von Füßen und Beinen für das Anschwellen der Knöchel, Füße und/oder Beine.

Geschwollene Füße sind prinzipiell lästig, aber meist nicht schlimm. Ärztlich abklären lassen solltest du, wenn nur ein Bein geschwollen ist oder du den Eindruck hast, dass die geschwollenen Füße einen anderen Grund haben. Denn es gibt auch ernstzunehmende Ursachen einer Beinschwellung, wie eine Entzündung des Haut- und Weichteilgewebes, Diabetes, Leber- oder chronische Darmerkrankungen sowie Herz- oder Niereninsuffizienz. Und auch Venenleiden sich sich öfter so. Halten die dicken Beine und Knöchel also länger als ein oder zwei Tage an, bitte medizinischen Rat einholen.

Das hilft: 5 Tipps für geschwollene Füße und Beine

1. Viel trinken

Auch wenn es erst einmal komisch klingt, dass man bei zu viel Wasser in den Beinen noch mehr Wasser zuführen soll: Ja, das hilft. Denn die zusätzliche Flüssigkeit landet ja nicht in den Beinvenen, sondern kurbelt den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass das Zuviel an Wasser in den Beinen abtransportiert wird. Nimm am besten Wasser oder ungesüßten Tee zu dir.

Viel Wasser trinken ist gesund
© Unsplash/Dalton Caraway

2. Wenig Salz bei geschwollenen Knöcheln

Salz zieht Flüssigkeit aus den Beinen, denn es bindet Wasser im Gewebe. Auch entwässernde Lebensmittel wie Melone oder Gurke können unterstützen. Genau wie magnesiumreiche Kost, da ein Mangel an Magnesium auch Ursache für geschwollene Beine sein kann. Bananen, Nüsse und dunkle Schoki regeln das.

3. Passendes Schuhwerk zum Wandern

Die falschen Schuhe, die an allen Ecken drücken, sind keine Hilfe im Kampf gegen geschwollene Füße. Auch Rutschpartien im viel zu großen Schuh nicht. Darum vor dem Kauf neue Schuhe am besten nachmittags oder abends anprobieren. Dann sind die Füße schon warm geworden und leicht geschwollen und die Schuhe sitzen wie sie sollen.

Auch die richtige Schnürung hilft geschwollenen Füßen vorzubeugen: Bergauf am Spann fest und am Schaft weiter schnüren, bergab den Schaft enger nachjustieren.

4. Geschwollene Füße? Wechselduschen

Regelmäßige Wechselduschen stärken die Venen und kurbeln den Stoffwechsel an. Kneipp-Anwendungen haben übrigens einen ähnlichen Effekt. Also, auf in den Fluss für einen kalten Guss bei der nächsten Wanderung oder Beine ab unter die Dusche nach einem langen Bürotag.

Mit den Füßen ins kalte Wasser nach dem Wandern
© Unsplash/Shinta Kikuchi

5. Bewegen

Ab und an vom Schreibtisch aufstehen und eine Runde durch den Raum gehen, ein paar kleine Bewegungsübungen zwischendurch oder eine kleine Spazierrunde in der Mittagspause – all das kann geschwollenen Beinen vorbeugen. Auch regelmäßiger moderater Sport, wie Schwimmen oder Laufen kurbeln die Durchblutung und damit den Stoffwechsel an und beugen so geschwollenen Knöcheln vor.

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